Ein typischer Leckerbissen: Tasquinhas um die Altstadt von Lissbon

Die Hauptstadt aus der großen Entdeckerzeit ist nun ein Ort, um selber entdeckt zu werden. In den kurvigen Kopfsteinplasterstrassen im Alfama Viertel, einem der ältesten „Bairros“ der Stadt, verstecken sich noch immer viele Geheimnisse. Bestimmt eines der bestgehüteten Geheimnisse der Stadt sind die Tasquinhas, kleine, gemütliche Restaurants, die typische hausgemachte Gerichte servieren.

Es gibt nichts Besseres als einen sonnigen Morgen in Lissabon. Wenn Sie das Frühstück auf der Terrasse mit dem Blick über die Stadt genießen können, sind Sie ganz besonders verwöhnt. Das immer wechselnde Licht in den Morgenstunden widerspiegelt sich in den Häusern, die an den Hängen der Stadt kleben. Sie müssen unbedingt das gute Frühstück genießen, denn die beste Art, Lissabon zu entdecken, ist ein Spaziergang durch die steilen Kopfsteinpflasterstrassen.

Auf halben Weg den Hügel hinauf Richtung Alfama kommen Sie an der Sé vorbei, einer großen romanischen Kathedrale mit zwei Türmen, die über die Stadt wachen. Wenn Sie wieder zu Atem kommen müssen, setzen Sie sich am besten in eines der Cafés in der Umgebung. Dies ist der erste Schritt, die kleinen, typischen Leckerbissen in diesem Bairro zu entdecken. Der Kaffee in Lissabon ist herrlich und das Gebäck, das Sie überall erhalten, lässt Ihnen das Wasser im Munde zusammenlaufen.

Das Mittagessen ist für die Bevölkerung von Lissabon die wichtigste Mahlzeit. Die meisten Tasquinhas offerieren ein Mittagsmenü einschließlich Brot und Butter auf dem Tisch. Ein Menü mit Vorspeise, Hauptgang, Dessert, Kaffee und Getränk kostet ab 10€. Es ist nicht nur erschwinglich sondern Sie erhalten bestimmt eine gut gekochte, typische Mahlzeit.

Bei der Kathedrale Sé liegt das Restaurante Tasca da Sé.

Auf Ihrem Weg hinauf folgen Sie den Schienen der Straßenbahn bis Sie den ersten Miradouro oder Aussichtspunkt von Santa Luzia erreichen. Über die mit Azulejos-Platten gestalteten Mauern hinweg können Sie den Santa Engrácia Dome, die Santo Estevão Kirche und die zwei weißen Türme der São Miguel Kirche mit dem Tagus Fluss und dem blauen Himmel in der Ferne sehen.

Folgen Sie den steilen Straßen hinauf weiter zum Schloss São Jorge und halten Sie Ausschau nach dem Platz Largo Contadormor. Außerhalb einer kleinen Tasca, die Comidas de Santiago heisst, gibt es eine kleine Holzplattform, die Sie einlädt, etwas zu trinken. Wieso machen Sie hier nicht Mittagsrast und genießen eine herrlich zubereitete „bacalhau“, begleitet von selbstgebackenem Brot und einem Glas portugiesischen Rotwein. Der Durchschnittspreis für einen Hauptgang beträgt 7€

Direkt im Herzen von Alfama liegt das Restaurant Lautasco. Hier erleben Sie herzliche Gastfreundschaft, großartigen Service und wunderbare traditionelle Gerichte.

Um das Graça-Gebiet zu erreichen, haben Sie zwei Möglichkeiten. Entweder gehen Sie zu Fuß weiter den Hügel hinauf oder fahren mit der Straßenbahn Nr. 28. Nehmen Sie die Straßenbahn und genießen Sie ein wahrlich anderes Erlebnis; dieses traditionelle Fortbewegungsmittel schlängelt sich durch die belebten, engen Straßen den Hügel hinauf. In der geschäftigen Straße Rua da Graça zwischen den verschiedenen Mini-Märkten, Geschäften und Cafés liegt eines der bestgehüteten Geheimnisse von Portugal. Die Cantinho de Fátima ist ein großartiges Restaurant für ein Mittagessen. Hier erhalten Sie verschiedene traditionelle Gerichte zu sehr tiefen Preisen. Für ca. 7€ erhalten Sie zur Vorspeise eine Suppe, “Cozido à portuguesa” als Hauptgang, ein Getränk, Kaffee und viel frischgebackenes Brot.

Beenden Sie den Abend mit einem Drink im Miradouro da Graça in der Nähe des Schlosses São Jorges. Von hier aus können Sie die ganze Stadt bewundern. Wenn Sie Glück haben werden auch eine Art Darbietungen aufgeführt und Sie können höchstwahrscheinlich jemandem zuhören, der Fado singt.

Besuchen Sie die Webseite: www.lisboa-live.com